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N-Forum Hessen: Neues Format stärkt Austausch zur nachhaltigen Transformation in Hessen

RENN.west Hessen

Das Subnetz Hessen wird zum N-Forum – mit dem Ziel, Akteur*innen des Wandels weiter zu vernetzen und den Austausch noch gezielter entlang bundesweiter Transformationsthemen zu gestalten. Mehr zum Format hier.

Schon in den letzten fünf Jahren hat RENN.west in Hessen ein starkes Netzwerk von Nachhaltigkeitsakteur*innen aufgebaut. Dieses traf sich als hessisches Subnetz, um viele verschiedene Formate, Themen und Inhalte umzusetzen und Hürden in Angriff zu nehmen. Nun wird dieses Netzwerk in das neue Format „N-Forum Hessen“ übertragen, welches zudem weitere Akteur*innen und Zielsetzungen einbindet.

Aufbau und Ziele des Formats

Ziel des Forums ist es, einen kontinuierlichen Austausch zur Umsetzung der Ziele der Transformationsbereiche der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie in Hessen zu schaffen. Dabei koordiniert die RENN.west-Partnerorganisation Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen (ANU Hessen). Schwerpunktthemen im Jahr 2022 sind Energie und Klimaschutz sowie nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme. Über 30 Mitglieder aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und organisierter Zivilgesellschaft zählt das N-Forum Hessen nun.

Ein besonderer Blick liegt im N-Forum auf der Rolle von Bildungsprozessen zur Förderung der Transformation und auf dem Austausch und Kennenlernen von guten Praxisbeispielen aus Hessen. In den vier jährlichen Treffen können zudem neue Projekte angestoßen und ein Freiraum zur gemeinsamen Gestaltung genutzt werden. 

Auftakt im digitalen Raum

Der Auftakt fand virtuell am 5. April statt. Neben interaktiven Arbeitsphasen zur Gestaltung des N-Forums diskutierten die Mitglieder in Kleingruppen zu der Frage, welche Rolle Bildung einnehmen kann, um die Transformation zu fördern- und wie Sektoren dafür zusammenarbeiten können.

Zudem gab es Inputs von Expert*innen: Christina Camier vom IASS Potsdam hat im Transformationsbereich Klimaschutz den Hebel der „Gesellschaftlichen Teilhabe und Mobilisierung" und das Konzept der „gesellschaftlichen Resonanzfähigkeit" in den Blick genommen. Zentrale Aussage des Inputs von Frau Camier war, dass es bei Beteiligungen immer um das Aushandeln von Kompromissen gehe. Ihr Learning, Zielkonflikte transparent zu kommunizieren, Aushandlungsprozesse sichtbar zu machen und deren Ergebnisse mitzuteilen, stellte sie als Erfolgsfaktor für Beteiligungen dar.  

Alexandra Böckel präsentierte die Arbeit des Freiwilligenzentrum Gießens, das im Rahmen einer Pilotregion zum Thema „Demokratie, Teilhabe und Ehrenamt“ mit einem Fokus auf Engagement für den Klimaschutz gearbeitet hat. 

Ausblick

Beim nächsten Treffen des N-Forums werden regionale Ernährungsstrategien im Fokus stehen - besonders jene, die zuvor in Pilotregionen erprobt wurden. Neben dem Kennenlernen dieser Best-Practice-Beispiele werden Herausforderungen und Erfolgsfaktoren für das Gelingen regionaler und klimafreundlicher Agrar- und Ernährungssysteme von den Mitgliedern diskutiert werden.  

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