Kontakt

Veranstaltungsreihe: „Auf zu neuen Wegen – anders wirtschaften in Theorie und Praxis“

Grafik: Auf zu neuen Wegen, anders wirtschaften in der Theorie und Praxis
Foto: RENN.süd

Die Veranstaltungsreihe:

Die Veranstaltungsreihe „Auf zu neuen Wegen – anders wirtschaften in Theorie und Praxis“, gegliedert in vier Online-Veranstaltungen, findet im Rahmen des “Forum: anders wirtschaften” statt. Ein „immer schneller, immer höher, immer weiter“ um jeden Preis stößt an die Grenzen des ökologisch Tragfähigen. Mit unserer Wirtschaftsweise, vor allem in den industrialisierten Staaten, werden schlichtweg zu viele Rohstoffe, Energie und Flächen verbraucht. Wie gelingt es uns jedoch, unsere natürliche Lebensgrundlage zu erhalten und die Bedürfnisse aller Menschen gleichermaßen zu befriedigen? Im Rahmen unserer Online-Reihe möchten wir uns mit dieser Fragestellung auseinandersetzen und diskutieren, wie wir unser Wirtschaftssystem nachhaltiger gestalten können.

Wir möchten zudem unterschiedliche Akteur:innen zusammenbringen, Raum für inhaltlichen Austausch bieten und einzelne Initiativen sichtbarer machen, indem es die Möglichkeit geben wird, die eigene Initiative im Rahmen der Veranstaltungsreihe vorzustellen. So findet zugleich ein Wissenstransfer von der Praxis in die Theorie statt.  

Bevorstehende Veranstaltungen: 

19. April 2023, 16:30 bis 18:00 Uhr

"Nachhaltigkeit, Postwachstum, Donut-Ökonomie & Co”: Konzepte, ihre Impulse und Gemeinsamkeiten" 

Die vierte Veranstaltung soll beleuchten, in welchem Verhältnis verschiedene Konzepte wie nachhaltige Entwicklung, Postwachstum oder Donut-Ökonomie zueinanderstehen, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sie aufweisen und was sich daraus für die weitere Arbeit und Diskussion ergibt. Interessierte können sich für unseren Verteiler des „Forums: anders wirtschaften“ anmelden und so auf dem Laufenden bleiben.

Zur Anmeldung


Vergangene Veranstaltungen: 

12. Oktober 2022, 16:30 bis 18:00 Uhr 

“Wege in eine gemeinwohlorientierte Wirtschaft - Wie schaffen wir die große Transformation?”  

Mit der ersten Veranstaltung “Wege zu einer gemeinwohlorientieren Gesellschaft - Wie schaffen wir die große Transformation?” startete die RENN.süd-Reihe auf der Makroebene. Unter Aufarbeitung der bisherigen Postwachstumsdiskussion wurden der Ansatz “Wachstumsunabhängigkeit” und seine Handlungsbereiche umrissen. 

  • Referent: Dr. Steffen Lange, Humboldt-Universität zu Berlin
    Dr. Steffen Lange ist Wirtschaftswissenschaftler am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, assoziierter Wissenschaftler der Arbeitsgruppe Ressourcenökonomie an der Humboldt-Universität zu Berlin und assoziierter Wissenschaftler am Lehrstuhl für sozial-ökologische Transformation an der Technischen Universität Berlin. 
    Herr Lange studierte Volkswirtschaftslehre in Maastricht, Santiago de Chile und Göttingen und promovierte an der Universität Hamburg. Er ist Autor der Bücher „Macroeconomics Without Growth: Sustainable Economies in Neoclassical, Keynesian and Marxian Theories“ und „Smarte grüne Welt? Digitalisierung zwischen Überwachung, Konsum und Nachhaltigkeit “. Mehr unter: https://www.steffenlange.org/

Hier geht's zur Präsentation


25. Oktober 2022, 16:30 bis 18:00 Uhr

“Von der Theorie in die Praxis: Regionale Transformationen"

Die zweite Veranstaltung "Von der Theorie in die Praxis: Regionale Transformationen" behandelte die immer wieder angesprochene regionale Ebene als zentral für alternative und resiliente Wirtschaftsansätze. Sie zeigte Möglichkeiten zur Umsetzung auf, woraus sich weitere Aktivitäten ergeben können.

  • Referentin: Dr. Sabine Hafner, Vorständin der gemeinnützigen Genossenschaft KlimaKom 

Hier geht's zur Präsentation

Literaturempfehlungen


8. Februar 2023, 16:30 bis 18:00 Uhr

“Transformative Unternehmen - Arbeiten, Versorgen und die Frage "Wie wollen wir leben?"

Die dritte Veranstaltung thematisierte die wichtige Rolle unternehmerischer Akteure in der Transformation. Welche Beiträge erbringen kleine Unternehmen, Kollektivbetriebe, Genossenschaften und “Postwachstumspioniere”? Wie können sie Verbreitung finden? Welche Rolle spielen kleine und mittlere „Unternehmen“ wie solidarische Versorgungsgemeinschaften bei der Transformation hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft? Wie erreichen wir gute Arbeit und eine faire Versorgung für alle im Postwachstumskontext? Außerdem berichten Vorreiterinitiativen von ihrer Arbeit. Mit dabei waren „Anders Gründen“ zur Förderung von Social-Start-ups, Nürnberg; „Ecogood Business Canvas“ als Tool für gemeinwohl-orientiertes Gründen der Gemeinwohlökonomie Bodensee-Oberschwaben sowie das Augburger Gemeinschaftswohnprojekt "Pa*radieschen".

  • Referentin: Jana Gebauer, Die Wirtschaft der Anderen
    Jana Gebauer forscht, spricht und schreibt unter dem Label „Die Wirtschaft der Anderen“ zu öko-solidarischen Zukünften jenseits des Wachstums. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Postwachstumskonzepten von Wirtschaftsakteuren in vielfältigen und solidarischen Ökonomien, insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Akteuren der sog. alternativen oder grassroots economies. Den wirtschaftlichen Fokus verknüpft Jana Gebauer mit gesellschaftlichen Debatten um Transformationen und Utopien sowie kollektivem Erzählen, Spekulation und Aktivismus, aktuell unter anderem im Forschungsprojekt „Zukunftsfähiges Dorf 2035“ an der Hochschule Hannover. Jana Gebauer ist Fellow am Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) sowie beim Next Economy Lab (NELA). Veröffentlichungen: https://www.researchgate.net/profile/Jana-Gebauer-2

Hier geht's zur Präsentation

Literaturempfehlungen & Diskussion


Zur Publikation "Auf zu neuen Wegen - gemeinschaftlich und nachhaltig wirtschaften. Wir zeigen, wie"

Alle Veranstaltungen
nach oben