Kontakt

Wir haben Akteur*innen aus dem RENN.west-Netzwerk gefragt, was für Erkenntnisse sie bisher in der Corona-Krisenzeit sammeln konnten, welche Handlungsvorschläge für Nachhaltige Politik sie daraus ziehen und wie ihre Zukunftsvisionen aussehen.

Einige der Interviews gibt es in voller Länge auch als Podcast. Bei allen gängigen Anbietern oder gesammelt über anchor.fm/rennwest.

Gesellschaftliche Verantwortung übernehmen: Pfarrer Albrecht Bähr von der Diakonie AG RLP

Albrecht Bähr, Landesdiakoniepfarrer der Evangelischen Kirche der Pfalz und Teil der Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft Diakonie in RLP, findet klare Worte, um an die Verantwortung von jeder und jedem gegenüber den Krisen-Verlier*innen zu appelieren. Zudem spricht er über die Auswirkungen der Pandemie im Globalen Süden, die Verantwortung von Regierung und Medien in der Krise und seine Visionen für eine nachhaltige Zukunft.

Konsumverhalten neu denken: Prof. Dr. Peter Heck vom IfaS/Umwelt-Campus Birkenfeld

Prof. Dr. Peter Heck ist Leiter des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) am Umwelt-Campus Birkenfeld der Hochschule Trier. Im Interview spricht er über Veränderungen unseres Konsumverhaltens durch Corona, die zwingende Notwendigkeit von Nachhaltigkeitsprüfungen und der Bewegung hin zu mehr Regionalität.

Nachhaltige Industrie ermöglichen: Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke von der VDI Energie und Umwelt

Prof. Dr.-Ing. Harald Bradke ist Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt. Im Interview spricht er über Möglichkeiten, Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Industrie nachhaltig zu gestalten - von mehr Holz im Häuserbau bis zur richtigen Bepreisung von Energieverbrauch. 

Gleichberechtigung auch in Krisenzeiten: Julia Lichtenstein, Social Business Women e.V.

Julia Lichtenstein ist Geschäftsführerin von Social Business Women e.V. Im Interview spricht sie über ihre inspirierende Arbeit mit Gründerinnen, die Benachteiligung von Müttern in der Corona-Krise und die Notwendigkeit, die Verlierer*innen der Krise gesamtgesellschaftlich aufzufangen.

Bildung in jeder Lage sichern: Florian Eutebach von WELTfairÄNDERER

Florian Eutebach ist Bildungsreferent im Projekt WELTfairÄNDERER. Im Interview spricht er über Bildungsarbeit in Corona-Zeiten und die Verantwortungen von sowohl Politik als auch des Individuums für Nachhaltigkeit.

Energien der Zukunft: Rosa Hemmers (Eurosolar)

Rosa Hemmers ist stellvertretende Vorsitzende von Eurosolar. Im Interview spricht sie über kommende Herausforderungen, resilienter gegenüber Klimakatastrophen zu werden und die vielen Möglichkeiten, vorhandene Flächen vor allem in Städten besser zu nutzen - auch für Solarenergie. Ihr wichtigstes Ziel: 100% Erneuerbare Energien!

Mobilität neu denken: Thomas Klinger, ILS Dortmund

Thomas Klinger ist Leiter der Forschungsgruppe "Mobilität und Raum" am Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS) in Dortmund. Im Interview redet Klinger unter anderem über die Chancen der Krise, Mobilität neu zu denken und wie Politik diese Prozesse steuern kann. Die Zukunft der Mobilität sieht er unter dem Leitsatz „Nutzen statt Besitzen“. 

Gewerkschaften nachhaltig machen: Gabriele Schmidt, ver.di NRW

Gabriele Schmidt, Landesbezirksleiterin der ver.di NRW, spricht im Interview über die Belastungen für den öffentlichen Dienst während der Pandemie und ihre Sorge, dass nach der Krise die bedeutsame Arbeit im Gesundheits- und Dienstleistungsbereich wieder vergessen geht. Sie fordert zudem flexiblere Arbeitskonzepte, die Gleichstellung ermöglichen und benennt die Verantwortung von Gewerkschaften gegenüber Nachhaltiger Entwicklung.

Kommunen weiter fördern: Rudi Bertram, Bürgermeister a.D. Eschweiler

„Jede Stadt sollte sich jetzt auf den Weg machen, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln“ rät Rudi Bertram, Bürgermeister der Stadt Eschweiler. Im Interview spricht er darüber, dass Gesundheitswesen und Arbeitsplätze stabilisiert werden und Investitionen in die Kommunen hochgehalten werden müssen. Der Bürgermeister betont zudem, dass die Bevölkerung unbedingt an den kommenden Prozessen beteiligt werden muss – sonst spalte sich die Gesellschaft und Nachhaltigkeit könne nicht mehr gelebt werden. 

nach oben

Hinweis

Die von Ihnen besuchte Subseite gehört zum datenschutzrechtlichen und redaktionellen Verantwortungsbereich von RENN.west.