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RENN.süd-Kolumne

Kolumne 4: Auszug aus der Publikation „Die Wohnwende als Gemeinschaftswerk – Zusammen für eine ganzheitliche Transformation“ von Prof. Dipl.-Ing. Susanne Dürr und Dr. Gerd Kuhn

Widersprüchlichkeit zwischen vielfältigen Lebensformen und den Wohnangeboten prägt die letzten Jahrzehnte. Während sich die Lebensentwürfe und Haushaltsformen in der Lebensphase einer Generation grundlegend änderten, blieb die Ausrichtung des Wohnangebots, die der Markt bereitstellte, nahezu unverändert. Überwiegend wurden in den letzten beiden Jahrzehnten freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser oder größere Wohnungen im Geschosswohnungsbau gebaut1. Gleichzeitig hat sich die Vorstellung, was gutes Wohnen sein könnte, enorm ausdifferenziert. 
Das Spezifikum der Wohnarchitektur sei deshalb zu Beginn des 21. Jahrhunderts vor allem durch die „Diskrepanz zwischen heterogenen Lebensformen und homogenen Wohnformen“² geprägt, so Ernst Hubeli. Auf der Architekturbiennale Venedig 2021, die unter dem Motto „How will we live together?“ stand, forderte der Kurator Hashim Sarkis einen umfassenden „new spatial contract“: „In the context of widening political divides and growing economic inequalities, we call on architects to imagine spaces in which we can generously live together […].“³ Sarkis proklamiert eine neue Kultur der Zusammenarbeit, die Menschen trotz zunehmender Individualisierung digital und real verbindet. Neue Haushalte sollen eingebunden werden, und es soll durch Zusammenarbeit vielfältiger und angemessener Wohnraum entstehen. Weiterhin soll Zusammenarbeit zu mehr Gerechtigkeit führen und Inklusion und Identität gefördert werden. Sarkis fordert letztlich zum globalen Handeln über politische Grenzen hinweg auf, damit Krisen überwunden und bewältigt werden.

Diese Forderungen nach Zusammenarbeit münden in eine neue Verantwortlichkeit und in eine Kultur der Kooperation. Neue soziale und gesellschaftliche Herausforderungen erfordern neue Organisationen und Architekturen.

Auch in der Publikation zu den neuen Wiener Wohntypologien „geplant – gebaut – genutzt“, die als Band 15 von der IBA_Wien 2021 herausgegeben wurde, stellten die Autor*innen eine erhebliche Diskrepanz zwischen den vorhandenen Bedürfnissen und Wünschen der (zukünftigen) Bewohner*innen mit den Angeboten des Marktes fest. „Das Wohnen muss in Zukunft“, so die Autor*innen, „sowohl den wachsenden Individualisierungstrends, als auch den immer deutlicher erkennbaren Gemeinschaftsdefiziten gerecht werden. Gebraucht werden ‚Möglichkeitsräume‘ im Sinne nutzungsoffener, vielschichtiger Raumgefüge. ,Dem Unterschiedlichen mehr Raum geben‘ lautet das Fazit der Studie!“⁴. 

Bei der Betrachtung der in dem Buch vorgestellten Wohnprojekte ist auffällig, dass sie explizit Wohnexperimente zulassen und partizipative Mitentscheidungen fördern. Dennoch dominiert auch hier das abgeschlossene (Familien-)Wohnen. Daraus zu schließen, dass es keine neuen Wohnbedarfe geben würde, wäre in Anbetracht der Ergebnisse der Forschungsarbeit grundlegend falsch. Es findet vielmehr nicht nur hinsichtlich der soziografischen Veränderungen, sondern auch hinsichtlich des Wohnens selbst eine „stille Revolution“ (Hubeli) statt. Diese betrifft besonders die soziale und räumliche Figuration des privaten Wohnens. Wohnen findet immer weniger abgeschlossen im Privaten statt. Die Ebenen Privatheit und Öffentlichkeit überlagern sich oder verschmelzen gerade in gemeinschaftsorientierten Wohnprojekten. Es sind nicht länger die Kriterien des Funktionalismus mit der Hierarchisierung und funktionalen Zuschreibung der Räume bedeutsam, sondern die Räume, die sich durch soziale Praktiken herausbilden. Ein Kernbereich der Wohnung bleibt der geschützte intime Bereich, der der Regeneration, Körperpflege und Intimität vorbehalten ist. In einem anderen Bereich der Wohnung wird der Alltag gelebt: es wird gekocht und gegessen, entspannt und es wird kommuniziert. Die Räume dieses Bereichs werden durchlässig. Sie können den Charakter einer semipermeablen Membran erhalten. Die mögliche Diffusion zwischen innen und außen wird durch die Wohnarchitektur vorbereitet, die Wohnnutzung bestimmen die Bewohner*innen selbst. Da sich die Praxis des Wohnens öffnet, wird in der vorgelegten Forschungsarbeit von einem erweiterten Wohnbegriff ausgegangen. Wohnen endet nicht an der Wohnungstür! War das Wohnen in der funktionalen Moderne bis in die 1970er-/80er-Jahre durch eine Enthäuslichung wichtiger „Wohn“-Funktionen wie Kindererziehung, Krankheit oder Arbeit geprägt, so findet heute eine Reintegration bzw. Überlagerung statt. Der Wohn-Ort ist dadurch nicht mehr nur die Wohnung als baulich und sozial isolierte Einheit, sondern auch überschaubare Lebenswelt des Wohnprojekts und des Quartiers. 

Das Quartier wird hier aber nicht als rechtlich definierter Raum mit präzisen Gebietsgrenzen verstanden, sondern als sozialer Raum mit unscharfen Grenzen (‚fuzzy place‘) . Durch die soziale Konstruktion unterschiedlicher Orte des Wohnens, der Begegnung und des sozialen Austauschs bildet sich – neben dem Wohn- und Arbeitsort, die heute oftmals wieder räumlich vernetzt sind – ein für das Gemeinwesen bedeutsamer „Thirdsplace“ heraus. 

In der hier vorgelegten Forschung wird deshalb der Blick auf die Wohnung, das Haus und das Quartier gerichtet. Wichtig ist dabei, dass diese Ebenen der Betrachtung nicht im Sinne einer klaren Trennung, sondern im Sinne der Durchdringung, Überlagerung und Vernetzung verstanden werden. Die Potenziale heutigen Wohnens liegen nicht mehr in verallgemeinerungsfähigen Standardtypen, sondern in der Schaffung räumlicher Vielfalt, die auf die sich wandelnden Anforderungen des Wohnens reagieren kann. 
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Fragen und Anregungen zum Thema oder den Beispielen sind gerne willkommen an sued@renn-netzwerk.de.

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Zu Autorin &  Autor:

Prof. Dipl.-Ing. Susanne Dürr ist Professorin für Städtebau und Gebäudelehre an der Hochschule Karlsruhe – Wirtschaft und Technik, Fakultät für Architektur und Bauwesen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind maßstabsübergreifende Zusammenhänge und co-kreative Prozesse zwischen nachhaltiger Quartiersentwicklung, Haus, Wohnung und öffentlichem Raum. Auf dem RENN.süd-Forum 2023 hielt Frau Prof. Dürr eine Keynote mit dem Titel „Wohnoptionen als zukunftsoffene Strukturen“. 
Gerd Kuhn ist Wohnsoziologe und Stadtforscher im interdisziplinären Forschungsnetzwerk urbi-et mit Standort in Tübingen. Aspekte des Wohnens und der Stadtentwicklung stehen in den Forschungen und in der Praxis im Zentrum seiner Tätigkeit.

Der Beitrag ist Teil der Publikation „Wohnoptionen. gemeinschaftsorientiert – produktiv – adaptiv“ von Prof. Dr. Susanne Dürr und Dr. Gerd Kuhn (Herausgeber: Wüstenrot Stiftung) und wurde uns dankenswerterweise für die Publikation zum RENN.süd-Forum 2023 zur Verfügung gestellt.

Kolumne 3: Regionale Online-Plattformen für nachhaltiges Leben 

Zur Förderung eines nachhaltigen Konsums haben sich regionale Internetplattformen bewährt und etabliert.  Sie machen nachhaltige Anbieter bekannter und ermöglichen den Konsument:innen entsprechende Angebote vor Ort leichter zu finden. Dabei werden auch die früher üblichen gedruckten Broschüren als Downloads ins Netz gestellt oder durch interaktive Landkarten abgelöst. 

RENN.süd bietet im Rahmen der bundesweiten Info-Plattform „Nachhaltiger Warenkorb“ eine deutschlandweite Karte mit vielen örtlichen und regionalen Einkaufsführern, wo vor Ort nachhaltig konsumiert werden kann. Ein solches digitales und immer wieder aktualisiertes Angebot mit regionalen Landkarten und Ortsplänen zu Möglichkeiten nachhaltigen Konsums kann mit der „Karte von morgen“ gut erstellt werden. Die „Regionalpilot:innen“ als lokale Partner:innen der Karte von morgen erhalten auf der Homepage eine kurze Anleitung mit den drei Schritten Kartieren, Vernetzen und Verbreiten zur Erstellung dieser Karten, die auch in Papierform gedruckt werden können.  

Themen und Darstellungsformen der Plattformen zeigen dabei eine bunte Vielfalt, auch bezüglich des nötigen Aufwands. Die Inhalte reichen von örtlichen und regionalen Einkaufsmöglichkeiten über Initiativen zum Mitmachen bis hin zu Konsumalternativen oder Nachhaltigkeitsorten. Herausgeber:innen sind Kommunen, Landkreise, örtliche und regionale Initiativen oder Verbände wie der BUND. Die folgenden Beispiele aus der Praxis zeigen die verschiedenen Typen und Möglichkeiten wie nachhaltige Konsumführer, Stadtpläne, interaktive Karten oder umfassende Lebensstilportale.  

„Klassische“ gedruckte Broschüren werden (auch) als Download ins Netz gestellt und decken verschiedene Themen ab. „Nachhaltiger Konsum in und um Bamberg“ der dortigen Gruppe des Bund Naturschutz behandelt die Themen Konsum (Essen, Trinken, Kleidung, etc.) und Mobilität. Ferner gibt er Infos zum Lokalen Engagement für Nachhaltigkeit. 

Mit dem „Einkaufsführer aus der Region für die Region“  gibt der Enzkreis einen Überblick über Möglichkeiten zum Einkauf und Genuss heimischer Produkte und regionaler Lebensmittel, ergänzt um die Kategorie Fairtrade. Außer dem Download liegen gedruckte Exemplare bei allen Rathäusern im Enzkreis und im Landratsamt aus. 

Ein „nachhaltiger Stadtplan“ als Download der Regionalgruppe Weltbewusst Würzburg und des studentisches Öko-Referats der Universität zeigt Stationen wie Bioläden, Foodsharing-Fairteiler, Lastenräder oder Stadtnatur. Inhaltliche Kategorien für weitere Angebote sind Lebensmittel, Kleidung & Kosmetik, Gastronomie, Soziokultur, Co-Working & Bildung sowie Second-Hand & Reparatur. 

Der „Regionallotse von morgen“ enthält zukunftsfähige Orte der Metropolregion Nürnberg. Er bildet die Symbiose aus dem 2019 gedruckten Regionallotsen mit über 1200 Adressen zum nachhaltigen Leben und der Karte von morgen. Der Verein „Bluepingu“ moderiert und bewertet als Regionallotse die Einträge der vier Karten Nürnberg, Fürth, Bluepingu-Projekte und Refill (Bundesgebiet). Suchkategorien dafür sind Initiativen, Unternehmen und Events. 

Ein umfassendes Internet-Portal für nachhaltiges Leben bietet der „Lifeguide - nachhaltig Leben in und um Augsburg“ des gleichnamigen Vereins, der Teil der Lokalen Agenda 21 ist. Er enthält umfassende Informationen zu den Schwerpunkten Grün Leben, Essen & Trinken, Fair Fashion, Unterwegs und Nachhaltig Wirtschaften. Eine Karte mit Suchfunktion ermöglicht das örtliche Auffinden nachhaltiger Angebote. Aktuelle Veranstaltungen finden sich in einem Kalender.   

„Delta 21“ ist ein ähnliches Portal zum nachhaltigen Leben in der Rhein-Neckar-Region. Neben Hintergrundinformationen in der Rubrik Informieren enthält die Rubrik Konsumieren eine Vielzahl von Geschäften und Organisationen mit entsprechenden Angeboten und thematischen Such-Karten.  Die Rubrik Engagieren zeigt Initiativen zum Mitmachen für ein nachhaltigeres Leben. Betreiber ist der von Umwelt- und Eine-Welt-Initiativen gegründete Verein Delta21 Rhein-Neckar.  

Der „Grüne Marktplatz“ von Stadt und Lokaler Agenda 21 Karlsruhe ist ein nachhaltiger Konsumführer mit Hintergrundinformationen und Adressen von entsprechenden Geschäften in Karlsruhe in verschiedenen Rubriken wie Bekleidung, Bauen & Wohnen, Blumen & Gärten, Gastronomie, Mobilität oder Lebensmittel, wobei der Schwerpunkt „Gebrauchtes“ großen Raum einnimmt.  

Fragen und Anregungen zum Thema oder den Beispielen sind gerne willkommen an sued@renn-netzwerk.de.  

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Zum Autor:

Gerd Oelsner ist Politikwissenschaftler. Er leitete das Agenda- und Nachhaltigkeitsbüro des Landes Baden-Württemberg seit der Gründung 1998 bis zum Jahr 2020. Zudem ist er seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv. 2022 erschien beim oekom-Verlag sein Buch „Nachhaltigkeitstreiber – Lokale Agenda 21, Kommunen und Zivilgesellschaft als Pioniere des Wandels“. Er gestaltete außerdem die Arbeit von RENN.süd maßgeblich mit und bleibt dem Projekt als freier Mitarbeiter und sog. “RENN.tner” erhalten.

Kolumne 2: Wie Kommunen Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützen

Für die vielen in den letzten Jahren entstandenen zivilgesellschaftliche Nachhaltigkeitsinitiativen bildet die Kommune den wichtigsten Wirkungs- und Aktionsraum. Wie sie dabei von der Verwaltung unterstützt und mit dieser zusammenarbeiten können, zeigen die folgenden Beispiele, die hier nur kurz überblicksartig angetippt und in späteren Kolumnen genauer erläutert werden.

Kommunen können durch Bereitstellung von Räumlichkeiten einen wesentlichen Engpass der Initiativen beheben. In Bodnegg am Bodensee kann die dortige Reparatur-Initiative die örtliche Schule nutzen und im Gemeindeblatt werben. Im oberfränkischen Coburg wurde der Transition-Initiative ein leerstehendes Ladenlokal zur Verfügung gestellt, was auch die Attraktivität der Fußgängerzone erhöht. Es dient über den dortigen „Umsonstladen“ hinaus auch als Veranstaltungsort.

Besonders auch in kleinen Kommunen sind diese Leerstände häufig und anhaltend, aber so kaum zu beheben. Eine einfache Möglichkeit ist, die Schaufester als Werberäume für Initiativen und Nachhaltigkeitsaktivitäten der Gemeinde zu nutzen. Hierzu wurde das Projekt „Hier zur Zwischenmiete“ erfolgreich in Baden-Württemberg durchgeführt und gibt einige Anregungen. Initiativen und Kommunen sollten dies in Abstimmung mit den Ladenbesitzern nutzen, denn davon profitieren alle: Die Innenstädte werden attraktiver, die Bevölkerung wird für Nachhaltigkeit sensibilisiert und Initiativen erhalten einen Raum für ihre Öffentlichkeitsarbeit.

Der Treffpunkt Freiburg unterstützt ehrenamtlich Engagierte durch Räume, Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit, einen Projekte-Fonds, Vernetzung der Initiativen und weitere Angebote. Inzwischen ist dort noch ein „Haus des Engagements“ entstanden.

Kommunen fördern finanziell Projekte und Initiativen. In den letzten Jahren werden dazu zunehmend wie in Schorndorf am Ammersee „Bürgerbudgets“ als feste Haushaltsposten eingerichtet, über deren Verwendung die Bürger:innen selbst entscheiden. In Schorndorf wurde beispielweise eine Lastenrad-Initiative unterstützt.

Gemeinden wie Weissach im Tal stellen Dächer für Gemeinschaftssolaranlagen zur Verfügung und unterstützen diese auch politisch. In Baden-Württemberg sind die Bürgermeister:innen Mitglied in jeder dritten Bürgerenergiegenossenschaft.

In Günzburg setzen Verwaltung und Bürger:Innen gemeinsam Urban Gardening im Projekt „Essbare Stadt“ um.  Über die städtischen Flächen hinaus wird die Initiative von einer Fachkraft in der Verwaltung unterstützt.

Die Stadt Karlsruhe stellt Parkplätze für das Carsharing zur Verfügung, was dessen Attraktivität deutlich erhöht hat, wie auch die bundesweite Auszeichnung als „Carsharing-Hauptstadt“ zeigt.

Eigene Anlaufstellen in der Verwaltung wie das Agenda-Büro in Ulm unterstützen Aktivitäten als Kontaktstelle für alle, die sich für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz vor Ort einsetzen. Ulm ist auch ein gutes Beispiel, wie dadurch die Initiativen vernetzt werden und gemeinsam noch effektiver arbeiten können, was in der ersten Kolumne behandelt wurde.

Solche Anlaufstellen und weiteren Unterstützungen gewinnen noch mehr an Bedeutung und Gewicht, wenn sie wie in der Lokalen Agenda 21 Augsburg in den strategischen Rahmen einer umfassender kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie oder Stadtentwicklung zur Zukunftsgestaltung eingebettet sind.

Weitere Beispiele finden sich im RENN.süd-Ideenportal „Werkzeugkasten des Wandels“ in der Rubrik „Werkzeuge des Wandels“. „Kommune als Aktionsraum zivilgesellschaftlicher Nachhaltigkeitsinitiativen“ war auch Thema einer RENN.süd-Veranstaltung, deren Dokumentation online verfügbar ist.

Fragen zum Thema und den Beispielen sind gerne willkommen an sued@renn-netzwerk.de.

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Zum Autor:

Gerd Oelsner ist Politikwissenschaftler. Er leitete das Agenda- und Nachhaltigkeitsbüro des Landes Baden-Württemberg seit der Gründung 1998 bis zum Jahr 2020. Zudem ist er seit vielen Jahren ehrenamtlich aktiv. 2022 erschien beim oekom-Verlag sein Buch „Nachhaltigkeitstreiber – Lokale Agenda 21, Kommunen und Zivilgesellschaft als Pioniere des Wandels“. Er gestaltete außerdem die Arbeit von RENN.süd maßgeblich mit und bleibt dem Projekt als freier Mitarbeiter und sog. “RENN.tner” erhalten.

Kolumne 1: Nachhaltigkeitsinitiativen örtlich und regional vernetzen

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