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Das neue Interesse am Landleben – eine Chance für Kommunen? // Agieren ist besser als Reagieren

Einladung "Das neue Interesse am Landleben – eine Chance für Kommunen"

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Einladung "Agieren ist besser als Reagieren"

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Angesichts hoher Miet- und Immobilienpreise, wachsendem Stress und zunehmendem Verkehr, denken immer mehr Menschen darüber nach, die deutschen Großstädte zu verlassen. Vor allem für junge Familien sagt beispielsweise das Hamburger Gewos-Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung (Nov. 2020) in den nächsten Jahren eine Abwanderung in das Umland der Großstädte vorher. Dieser Trend könnte sich noch verstärken, wenn Unternehmen das Arbeiten im Homeoffice in Folge der Corona-Krise auch langfristig zur Routine machen sollten.

Zugleich wächst auch die Zahl der Menschen, die versuchen das Leben an zwei Orten miteinander zu verbinden, so genannte Multilokale. Einerseits sind darunter Menschen, die der Arbeit folgen, ihren Heimatort aber nicht ganz verlassen wollen. Andererseits gibt es aber auch die Sehnsucht von Städtern nach dem Leben auf dem Land, nach Ruhe und Natur, die zugleich aber auf kulturelle Angebote, ihre Gemeinschaft und die für ihren Lebensstil und ihre Arbeit notwendige Infrastruktur nicht verzichten wollen oder können.

Wie können kleinere Kommunen in Ostdeutschland von diesem Trend profitieren? Können sie (kurzfristig) Angebote und Voraussetzungen schaffen, mit denen sie attraktiv für diese neuen „Siedler“ werden? Können Sie von den Chancen, die Multilokale für Gemeinden mitbringen, profitieren?

Programm

Begrüßung

Projekte mit Multilokalen - Beispiele in Oberösterreich
Johannes Brandl, Leiter der SPES Zukunftsakademie

Johannes Brandl stellt Ideen und Ansätze aus zwei Regionen Oberösterreichs vor, deren Ziel es ist, Menschen, die an zwei Orten leben und arbeiten (Multilokale), einzubinden bzw. sie dabei zu unterstützen, mit ihren Herkunftsorten in Kontakt zu bleiben.

Das Konzept „KoDorf“: Urbanes Leben auf dem Land – das Beste beider Welten?
Frederik Fischer, KoDorf

Frederik Fischer wird das Konzept KoDorf und den „Summer of Pioneers“ vorstellen. Mit beiden Ansätzen möchte er Großstädter dauerhaft und an möglichst vielen Orten aufs Land bringen. Derzeit entsteht ein erstes KoDorf in Wiesenburg (Brandenburg).

Wittenberge und der „Summer of Pioneers“ – Der Blick der Kommune
Martin Hahn, Amtsleiter Bauamt Wittenberge

Diskussion

Agieren ist besser als Reagieren - Projektvorstellung

Im Anschluss an den Workshop findet ab 17 Uhr ein Treffen des Projektes „Multilokalität“ statt. In der Veranstaltung wird Lena Greinke, wiss. Projektmitarbeiterin, die Ergebnisse des Forschungsprojektes kurz vorstellen und im Anschluss einzelne Aspekte beleuchten und Fragen der Teilnehmer:innen diskutieren.

„TempALand: Ein Werkzeugkasten zum Umgang mit Multilokalität in ländlichen Räumen“ ist ein Projekt der Leibniz Universität Hannover, Institut für Umweltplanung, Abteilung Raumordnung und Regionalentwicklung, Projektleitung: Prof. Dr. Frank Othengrafen.

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