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Rückblick: RENN.nord beim Umwelttag auf der Hanse Sail in Rostock 

RENN.nord Mecklenburg-Vorpommern
©RENN.nord

Passend zum Beginn der Hanse Sail am 11. August kam nach grauen, nassen und stürmischen Wochen die Sonne zurück. Großartig und genau rechtzeitig für den Start der 32. Hanse Sail in Rostock-Warnemünde. Auf dem größten maritimen Volksfest im Nordosten durften sich die Besucherinnen und Besucher nicht nur über Schiffe, Shantys und Volksfesttrubel freuen. Denn neben den beiden Segelschulschiffen „Gorch Fock“, der deutschen Marine und der „Bima Suci“ aus Indonesien verwandelten rund 150 Traditionssegler und Museumsschiffe aus sieben Nationen Rostock und Warnemünde in ein maritimes Eldorado. Auch für Interessierte an Zukunftsthemen gab es auf dem Umwelttag spannende Angebote.  

Beim Umwelttag auf dem Achterdeck im Rostocker Stadthafen wurde wie bereits im Vorjahr ein interaktives Programm in einer grünen Oase geboten. Hier konnte man bei fair gehandeltem Segelkaffee die Seele einfach baumeln lassen, nützliche Infos zum Thema Plastikmüll kennenlernen, an DIY-Workshops teilnehmen und Spiele wie ein Escape-Game gab es beim nachhaltigen Rummel natürlich auch.  

RENN.nord lud gleich zu mehreren Stationen ein. So konnte die persönliche Power in Sachen „per Muskelkraft selbst Energie erzeugen“, beim CO2-Fußabdruck und bei den 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung unter Beweis gestellt werden. Sabine Krüger blickt zufrieden zurück: „Viele Familien interessierten sich für unser vielseitiges Infotainment, weil wir für kleine und große Gäste maßgeschneiderte Angebote vorbereitet hatten.” 

Power-Strampler  

Besonders große Aufmerksamkeit erregte die Fahrradchallenge: auf drei Energy-Bikes konnte durchs eigene Strampeln entweder Strom für eine Selfmade-Lichtorgel oder für das Abspielen von cooler Musik erzeugt und als Highlight für die Kleinen bunte Seifenblasen in die Luft gewirbelt werden. Dabei ließ sich spielerisch und durchaus nachhaltig „erfahren”, wie viel elektrische Leistung tatsächlich notwendig ist, um das Handy zu laden, eine Pizza im Backofen zu backen oder Wäsche zu waschen. „Unsere Besucherinnen und Besucher waren sehr beeindruckt, wie selbstverständlich sie Strom im Alltag nutzen, aber eine Stunde kräftiges Fahrradfahren mit einem Generator notwendig wäre, um beispielsweise eine Stunde am Computer zu spielen” berichtet Sabine Krüger, RENN.nord in Mecklenburg-Vorpommern.  „Wir haben viele Fragen diskutiert zum individuellen Verhalten und konkreten Möglichkeiten zum Stromsparen.” Die Energy-Bikes wurden in Kooperation mit KuBuS e.V. präsentiert.  

Power-Läufer  

Viele Teilnehmende nutzten ebenfalls den Parcours zum Testen des eigenen CO2- Fußabdrucks und waren oft sehr überrascht über die Ergebnisse. „Mit Deinen Schritten die Welt verändern! – das möchten wir durch den Parcours vermitteln”, so Sabine Krüger. „Welchen Einfluss hat mein tägliches Leben auf die Umwelt? Wann verhalte ich mich schon nachhaltig und wo könnte ich mich noch verbessern?” In diesem spielerischen Selbsttest liefern die bunten Fußschablonen einen Überblick über den eigenen ökologischen Fußabdruck in den Bereichen Ernährung, Mobilität, Energieverbrauch und Konsum. Als Erinnerung und Ansporn konnten sich alle Interessierten Buttons mit Motiven der 17 Nachhaltigkeitsziele selbst herstellen.   

Power-Kauer  

Der farbenfrohe Spiel-Teppich für die „Power-Kauer auf Gemüsejagd” zog mit seinen vier cleveren Freunden besonders die jüngeren Gäste des Achterdecks an: Welche Obst- und Gemüsearten wachsen bei uns, wann sind sie reif und welche kommen aus fernen Ländern zu uns. Die Spieler „wandern” durch die Jahreszeiten und lernen nebenbei, wie lange eine Kiwi aus Neuseeland zu uns unterwegs ist, wo Avocados wachsen und wann Kartoffeln geerntet werden. Passend dazu gab es frische regionale Möhren, Radieschen und Pflaumen als Anerkennungspreise. Das Angebot wurde in Kooperation mit der Verbraucherzentrale MV e.V. angeboten.  

Am Ende des Tages wurden u. a. Fairtrade-Bälle verlost. 

Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern und unseren Kooperationspartner:innen KuBuSe.V. und Verbraucherzentrale MV e.V. für den anregenden Austausch, die Offenheit und den Mut, auch kritische Fragen zu stellen bzw. zuzulassen! Die vielen positiven Rückmeldungen bestätigen unseren Ansatz, mit interaktiven Angeboten für alle Altersklassen über die Agenda 2030 zu informieren und für das Gemeinschaftswerk Nachhaltigkeit zu begeistern.  

Ein großer Dank gilt auch unserem Fotografen Dr. Johannes Kalbe. 

 

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