Ausstellung „17 Ziele in der Praxis – Beispiele aus Mecklenburg-Vorpommern"

Was bedeuten die 17 globalen Ziele für Mecklenburg-Vorpommern?

Die Ausstellung erläutert alle 17 Nachhaltigkeitsziele praktisch anhand je eines Beispiels aus Mecklenburg-Vorpommern. Der Überblick kann dazu ermutigen, selbst aktiv zu werden und verantwortlich zu handeln. Es wird gezeigt, was die SDGs beinhalten und welche Ansätze es in Mecklenburg-Vorpommern bereits gibt, die globalen Nachhaltigkeitsziele vor Ort umzusetzen. Die vorgestellten regionalen Initiativen geben Handlungsoptionen im Alltag, dass und wie wir alle an der Umsetzung der 17 Ziele mitwirken können.

„Keines der vorgestellten Beispiele nimmt für sich in Anspruch, »die Welt zu retten«. Aber jedes zeigt, dass sich eigene Vorhaben durchaus im Einklang mit anderen Zielen entwickeln lassen. Und das kann Mut machen“, so Prof. Dr. Peter Adolphi, Geschäftsführer der ANE MV.

„Wir können die 17 Ziele nur erreichen, wenn alle mitmachen: Länder, Kommunen, Unternehmen, Schulen, Vereine – also vor allem Menschen“, erklärt Sabine Krüger (RENN.nord).

Die Feldsteinscheune in Bollewick ist das Welcome-Center der Mecklenburgischen Seenplatte und ein zentraler Ort für Kultur, Ausstellungen und Märkte. Sie wird jährlich von Tausenden Gästen besucht und ist daher ein idealer Ort für die Ausstellung mit zukunftsfähigen Beispielen aus ganz Mecklenburg-Vorpommern. Die Scheune wurde bis 1991 als Stall für 650 Kühe genutzt. Heute können Besucher*innen die Scheune auf 3 Etagen erleben. Täglich von 10 bis 18 Uhr laden die Werkstätten und Geschäfte mit regionalen Produkten, Kunsthandwerk sowie ihrem besonderen Flair zum Bummeln, Staunen, Probieren und Verweilen ein.

Hintergrundinformationen:

Die Scheune, erbaut 1881 durch den Baron von Langermann zu Erlenkamp und Spitzkuhn, ist 125m lang und 34m breit, 10.000 m² unter einem Dach. Der Baron war bereits 74 Jahre alt, als er das "Landwunder" von Bollewick erbauen ließ. Vier Jahre dauerte es, bis die größte aus Feldsteinen erbaute Scheune entstanden ist.

1881 – In der Zeitung “Der Mecklenburger” - war im Juni-Heft folgendes zu lesen: “Der Baron von Langermann zu Erlenkamp und Dambeck, erbaut auf seinem Hof Bollewick, ein Gebäude von gerade kollosalen Dimensionen. Es wird ohne Frage, das größte Gebäude dieser Art in ganz Mecklenburg und gewissermaßen ein Landwunder sein.”