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Hintergrundgespräch für Multiplikatoren, Medien und Nachhaltigkeitsakteure: AGENDA2030 als Politikkonzept für Multilateralismus

Hintergrundgespräch für Multiplikatoren, Medien und Nachhaltigkeitsakteure

AGENDA2030 als Politikkonzept für Multilateralismus
Ausblick auf die Klima- und Nachhaltigkeitsgipfel der Vereinten Nationen 2019
Was bedeuten diese für die UN und die nationale, regionale und kommunale Ebene in Deutschland?
 
Dienstag, 2. April 2019, 11-14 Uhr,
Internationaler PresseClub München e.V. Marienplatz 22/IV, 80331 München

Viele von uns wünschen sich eine Gesellschaft frei von Ausbeutung von Mensch und Natur. Die Realität sieht jedoch anders aus: nicht-nachhaltige Wirtschaftsmodelle, gesellschaftliche Spaltungen, Erosion unserer natürlichen Lebensgrundlagen und Delegitimierung unserer Demokratie. Dabei wurde 2015 in der UN Generalversammlung – damals noch einhellig – die Agenda2030 verabschiedet. Sie bietet als Politikkonzept eine Alternative zu den Trumps oder Orbans dieser Welt und nationalchauvinistischen Regierungen. Denn in einer wachsenden Zahl von Staaten haben autoritäre Regime die Macht erlangt oder gefestigt, die einen Kurs verfolgen, der im diametralen Gegensatz zu den Werten und Zielen der Vereinten Nationen steht – was Menschenrechte, Gleichberechtigung und Klimaschutz angeht. Auch die friedlich verhandelte Lösung von Konflikten in multilateralen Foren – vornehmlich der UN – steht nach Jahrzehnten plötzlich zur Disposition. Seit Januar 2019 hat Deutschland eine zweijährige Mitgliedschaft im Sicherheitsrat angetreten. Bundesaußenminister Heiko Maas hat vor diesem Hintergrund angekündigt, eine „Allianz für den Multilateralismus“ zu schaffen, die über Staatengruppen hinweg allen „multilateralen Überzeugungstätern“ offensteht. Auch hat er die Bundesregierung verpflichtet, das Pariser Klimaabkommen als Anliegen vor den Sicherheitsrat zu bringen. Deutschland will sich zudem um eine erneute Mitgliedschaft im UN-Menschenrechtsrat ab 2020 bemühen. Auch anlässlich des von UNGeneralsekretär António Guterres angestoßenen Reformprozesses der Weltorganisation, der sich 2019 fortsetzt und in verschiedenen Konferenzen in Deutschland und am UN-Sitz zum 75. Geburtstag der UN 2020 mündet, bietet sich ein guter Zeitpunkt für neue Konzepte.  
Bereits jetzt beginnen die Vorbereitungen auf ein Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs, das ergänzend zum Hochrangigen Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung der UN im September 2019 stattfindet. Dieser Weltnachhaltigkeitsgipfel soll die ambitionierte Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer Ziele, der SDGs, durch politische Verantwortung voranbringen und ist gekoppelt an einen Klimagipfel, zu dem der UN-Generalsekretär ebenfalls nach New York einlädt. Was ist von diesen UNGipfeln zu erwarten? Welche Impulse können von der deutschen Politik ausgehen? Welche Rolle spielen hier die Bundesländer, welche die kommunale Ebene, welche die Zivilgesellschaft? Welche Impulse können wir nach New York mitgeben? Beim Hintergrundgespräch sollen diese Fragen mit Akteuren aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft erörtert werden.

Weitere Informationen zum Programm finden Sie <link file:5384 download internal link in current>hier. Um Anmeldung wird gebeten unter veranstaltung@wecf.org

 

Ort der Veranstaltung

Internationaler Presseclub München e.V.

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