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RENN.west Arena 2017: Nachhaltige Entwicklung ist Gemeinschaftsaufgabe

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Am 7. September 2017 diskutierten rund 170 Nachhaltigkeitsakteure aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland über konkrete Ideen für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeits­politik. Sie folgten der Einladung zur ersten Jahrestagung des neuen zivilgesellschaftlichen Netzwerkes „Regionale Netzstellen Nachhaltigkeits­strategien West“ (RENN.west). Im Vordergrund der Diskussion stand die Frage, wie die Umsetzung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie als Gemeinschaftsaufgabe gelingen kann. Die Jahrestagung der RENN.west war gleichzeitig die Eröffnung der FAIR FRIENDS – Messe für nachhaltige Lebensstile, Fairen Handel und gesellschaftliche Verantwortung.

Dr. Klaus Reuter, Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) von der Trägerorganisation der RENN.west machte deutlich, dass sich das Zeitfenster zur Realisierung einer Nachhaltigen Entwicklung im Rahmen der Planetaren Grenzen weiter schließe. „Doch mit der Fortschreibung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie sind wichtige Weichen gestellt worden“, so Dr. Reuter. „Die Strategie der Bundesregierung enthalte nun 63 Ziele für alle fast Lebensbereiche – angefangen bei der Reduzierung von Ungleichheiten in unserer Gesellschaft bis zur Erhaltung der Artenvielfalt. Um die Zielmarken der Bundesregierung bis 2030 zu erreichen, muss die akteurs- und ebenenübergreifende Zusammenarbeit jedoch verbessert werden. Hierfür macht sich RENN.west stark.“

Wie diese Zusammenarbeit genau aussehen könnte, darüber debattierten Viktor Haase (Abteilungsleiter im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen), Stefan Dierks (Head of Product and Strategy, Corporate Responsibility, Tchibo GmbH), Ulrike Schell (Mitglied der Geschäftsleitung der Verbraucherzentrale NRW), Dr. Imme Scholz (stellv. Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung) sowie Valentin Thurn (Dokumentarfilmer, Journalist und Autor) im zentralen Podiumsgespräch.

Konkrete Lösungsansätze zu vier bRENNpunkten der Deutschen Nachhaltigkeitspolitik diskutierten die Teilnehmenden am Nachmittag: Wie gestalten wir Produktion & Konsum energie- und ressourcenschonend und gleichzeitig fair? Wie erreichen wir eine emissionsarme Mobilität? Wie lässt sich eine hochwertige Bildung und lebenslanges Lernen für alle realisieren? Wie können wir die voranschreitende Versiegelung von Flächen in Deutschland messbar reduzieren? Mehr als 15 ExpertInnen aus allen vier Bundesländern der RENN.west stellten ihre Ideen vor und tauschten sich mit den Teilnehmenden aus Zivilgesellschaft, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft aus. Die Ergebnisse der Workshops werden für die Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie zur Verfügung gestellt.

Hier geht's zur Pressemitteilung.

Die Dokumentation der Veranstaltung erscheint in Kürze.

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