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Projekt Nachhaltigkeit: Wie läuft es bei den Gewinner*innen aus 2022?

RENN.west

Beim Wettbewerb „Projekt Nachhaltigkeit“ können Initiativen und Projekte mitmachen, die sich mit ihrem Wirken für Nachhaltige Entwicklung einsetzen. Wir haben bei den Gewinner*innen des letzten Jahres nachgefragt, wofür sie die Preisgelder eingesetzt haben und wie es nach der Auszeichnung bei ihnen weiterging.

Letztes Jahr wurden die Auszeichnungen erstmals in den drei Kategorien „Kategorie Zukunft“, „Kategorie N“ und „Kategorie Foto“ vergeben. In der „Kategorie N“ wurden lokale Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die ein besonderes Engagement für Nachhaltigkeit bewiesen haben und in ihrer Umgebung bereits aktiv an der Transformation arbeiten. Folgend Updates zu den lokalen Held*innen aus der RENN.west-Region:

Beepart

Das nachhaltige Blühwiesenprojekt Beepart aus Iserlohn setzt sich aktiv für den Insekten- und Naturschutz ein: Aus Ackerflächen wurden große Blühwiesen angesät, die nun Bienen und vielen weiteren Tieren ein Zuhause bieten. Für Anteile der Blühfläche können Blühpatenschaften übernommen werden, um das Projekt finanziell zu unterstützen.

Beepart hat mit dem Preisgeld BNE-Kurse für Grundschulklassen finanziert sowie weitere Blühflächen angesät und Saatgut gekauft. Das Saatgut wird auch an die vielen Besucher*innen verteilt, die den Hof und die Blühflächen inzwischen besichtigen. Auch der regionale Absatz der Produkte konnte stark erweitert werden.

Schlaraffenband Ruhr

Die Initiative Schlaraffenband hat eine Vision: Die großen Radwege des Ruhrgebiets sollen zu ess- und trinkbaren Radwegen werden, auf denen sich Naschorte aneinanderreihen und zum Verweilen einladen.

Durch das Preisgeld konnte die Initiative die wertvolle Arbeit ihrer studentischen Hilfskräfte weiterhin angemessen vergüten. Die Planung der Naschorte hat große Fortschritte gemacht, sodass in Essen bereits der ersten Naschort realisiert werden konnte. Weitere Naschorte werden im kommenden Jahr in Bochum, Gelsenkirchen und Dortmund entstehen.

Lust auf besser Leben

Die gemeinnützige Organisation Lust auf besser Leben aus Frankfurt am Main konnte mit ihrem Nachhaltigkeitsbotschafter*innen-Programm überzeugen. Die Nachhaltigkeitsbotschafter*innen setzen sich unter dem Motto „regional vernetzen – nachhaltig handeln – werteorientiert wirtschaften“ für lokale Kleinunternehmen ein.

Seit der Auszeichnung erhielt das Programm zahlreiche Vernetzungsanfragen. Das Preisgeld ermöglichte sowohl Weiterbildungen und themenspezifische Beratungen als auch die regelmäßige Betreuung des Netzwerks durch die Servicestelle und ein nachhaltiges Catering durch die Netzwerkmitglieder. Der Austausch innerhalb des stetig wachsenden Netzwerks soll nun durch einen regelmäßigen Stammtisch und Social Media gefördert werden.

Z.WO

Die Wohnungsgenossenschaft Zusammen.Wohnen (Z.WO) aus Mainz realisiert generationsübergreifendes, gemeinschaftliches Wohnen. Dauerhaft bezahlbarer und bedarfsgerechter Wohnraum sowie eine gemeinsame Infrastruktur stehen im Zentrum des Projektes.

Anfang des Jahres konnten die ZWOler*innen den Rohbau des genossenschaftlichen Wohnbauprojektes im Mainzer Heiligkreuz-Viertel besichtigen. Inzwischen wurde auf der Baustelle fleißig weitergearbeitet. Hierbei unterstützte das Preisgeld die Gestaltung der Gemeinschaftsflächen. Nach der Sommerpause erfolgen schließlich die letzten Vorbereitungen, bis im November dann endlich der Einzug ansteht. In Zukunft sollen noch weitere Projekte realisiert werden, um mehr Menschen ein nachhaltiges, gemeinschaftsorientiertes Wohnen zu ermöglichen.

Wir sagen: Weiter so! Und wünschen allen Gewinner*innen weiterhin viel Erfolg und Freude mit ihren Projekten.

 

Projekt Nachhaltigkeit 2023

Die Bewerbungsphase für 2023 ist seit Anfang Juni abgeschlossen, insgesamt sind über 370 Bewerbungen eingegangen. Die Preisverleihungen finden im Herbst statt. Sobald die Gewinner*innen feststehen, geben wir sie hier bekannt. Alles weitere findet sich auf der Homepage des Wettbewerbs: wettbewerb-projektn.de

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